Für mich gehört zum draußen sein das Wandern einfach dazu. Pack deinen Rucksack, zieh dir Wanderschuhe an und losgeht’s, neue Orte entdecken.
Wandern ist für alle geeignet, da die Routen entsprechend deinem Fitnesslevel anpassbar sind und es genug Auswahl in jeder Region gibt.
Falls du Lust hast neue Orte zu Fuß zu entdecken, findest du hier ein paar Tipps, die dir helfen sollen dich auf eine Wanderung vorzubereiten.
Wandern für Anfänger: Die Streckenwahl
Die Streckenwahl ist das wichtigste beim Wandern. Gerade als Beginner steht oder fällt die Tour mit der Wahl der Strecke. Ich empfehle dir eine Tour mit geringer bis mittlerer Länge und nur wenigen Höhenmetern um dich nicht zu überfordern.
Bei vielen Wanderungen ist die angegebene Gehzeit eine gute Orientierung, wie lange du unterwegs bist. Zu der Gehzeit kommen deine Pausenzeiten noch hinzu. Um eine gute Wahl zu treffen, musst du dich selbst gut einschätzen, wie viel Erfahrung du bereits hast und wie es um dein Fitnesslevel steht.
Werfe an dem Tag der Wanderung unbedingt einen Blick auf die Wettervorhersage. Nicht, dass du von einem Regenschauer oder schlimmer einem Gewitter überrascht wirst. Im Zweifel die Tour verschieben, wenn die Wetterlage nicht stabil ist.
Wenn du Lust am Wandern gefunden hast, warten noch genug schwierige Touren auf dich! Und denk immer daran, der Berg läuft nicht weg.
Rundwege
Ich finde, Rundwege sind super! Das liegt daran, dass der Weg zurück zum Auto direkt in der Wanderung eingebaut ist. Ich muss mir keine Gedanken machen, wie ich zurück zu diesen komme. Trotzdem lohnt es sich, die Extraplanung in Kauf zu nehmen, weil es viele Fernwanderwege gibt, an denen es möglich ist, mit dem öffentlichen Nahverkehr in sehr kurzer Zeit zu deinem Gefährt zurückzukehren. Wenn du einen ganzen Tag oder eventuell mehrere unterwegs bist, achte immer darauf korrekt zu parken. Nicht das dein Auto weg ist, wenn du zurückkommst 😉
Verpflegung
Es gibt nix Schöneres als eine stärkende Mahlzeit inmitten der Natur zu genießen. Hierfür bereite ich mir gerne etwas vor wie Salate, Sandwich oder selbst gemachte Müsliriegel. Ebenso ist genug Wasser ein Muss für deine Wanderungen. Zur Orientierung: Für eine Wanderung die 2-3h dauert, nehme ich 1 l Wasser mit. Je länger die Wanderung, entsprechend mehr.
Wandern für Anfänger: Ausrüstung für den Start
Für den Start empfiehlt sich, ein wenig an Ausrüstung zu erwerben. Wenn ich in der Natur unterwegs bin, habe ich die folgenden Ausrüstungsgegenstände meistens dabei:
Der Rucksack
Für mich der Klassiker beim Wandern: Der Rucksack. Hier kommt alles rein, was ich auf der Wanderung mitnehmen möchte. Er sollte großgenug sein, damit auch mal die Regenjacke reinpasst oder entsprechend Verpflegung. Ich nutze einen Rucksack* der 30 Liter Fassungsvermögen hat. Diesen kann ich auch nutzen, wenn ich mal auf einer Hütte übernachten möchte. Für eine Tagestour sollte ein Rucksack mit maximal 20-30 Liter ausreichend sein. Damit die Freude am Wandern nicht durch einen zu schweren Rucksack leidet, empfehle ich, „Luxus“ im Rucksack zu vermeiden. Nimm nur das mit, was du wirklich benötigst.

Bist du auch gerne zu Fuß unterwegs?
Das gehört in den Rucksack
– Karte / GPS-Gerät
– Sonnenbrille
– Kopfbedeckung
– Regenschutz
– Handy à Notrufnummern einspeichern
– Teleskopstöcke* zur Entlastung der Gelenke
weitere nützliche Gegenstände
Die passenden Schuhe
Wandern für Anfänger – Grundsätzlich gilt: Je naturbelassener, ursprünglicher der Weg und je länger die Tour, umso spezieller sollte der Schuh den Gegebenheiten angepasst sein. Das heißt: Für einen Wanderweg genügt ein wasserdichter Outdoorschuh*, für eine Bergtour sollte es ein stabiler Bergstiefel mit griffiger Sohle sein.
Kleider machen Wanderer
Schweißtreibend geht es den Berg hinauf. Oben angekommen weht häufig der Wind stark. Heißt für dich: Ankleiden nach dem Mehrschichtprinzip.
– Funktionsunterwäsche – leitet den Schweiß gut ab
– Atmungsaktives Shirt
– Pullover oder Fleecejacke für den Kälteschutz
– Regenjacke* ( Wind und Wasserdicht)
– Lange Hose* aus strapazierfähigem elastischem Material
– Socken* mit verstärktem Fußbett
Alles in den Rucksack
Die ganzen Sachen sollen in den kleinen Rucksack? Ob das passt? Na klar! Lerne deinen Rucksack richtig kennen und such nach kleinen Fächern in Deckel- und Seitenfach. Eventuell ist auch das Hauptfach unterteilt und hilft Ordnung zu halten. Hier ein paar Tipps, wo was hingehört:
– Erste-Hilfe-Set und Regenschutz schnell erreichbar packen
– was selten gebraucht wird nach ganz unten
– schwere Gegenstände körpernah verstauen
– kleine Gegenstände in Deckel- oder Seitenfach
– Proviant gut erreichbar im Innenteil verstauen

Let's do this!
Nach erfolgreicher Planung steht die Umsetzung.
Pack deine Sachen, check ob das Wetter stimmt, und los geht’s!
Bedenke aber, dass sehr viele Wanderwege durch Naturschutzgebiete führen und beachte stets die geltenden Regeln. Somit trägst du zum Schutz des einmaligen Naturraums bei.
– vermeide das Parken am Wegesrand. Nutze hierfür die ausgeschilderten Parkplätze.
– bleib auf dem gekennzeichneten Weg, geh keine Abkürzungen, auch wenn bereits ein Pfad sichtbar ist.
– leine deinen Hund an und schütze damit die Wildtiere und Weidetiere
– nimm deinen Müll wieder mit. Oftmals gibt es nur wenig Mülleimer auf einer Tour.
Hat dir mein Beitrag gefallen?
Eine Unmenge an Kaffee wurde verbraucht, um diesen Beitrag zu erstellen und den Blog am Leben zu erhalten.
Fülle meine Kaffeekasse auf, indem du mich zu einem Kaffee einlädst!