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Sehenswürdigkeiten in Dresden erleben! Ein Wochenende voller Abwechslung

von Sebastian

Allgemeines zu Dresden

Dresden ist die Hauptstadt von Sachsen und liegt ca. 200km südlich von Berlin. Es wird auch Elbflorenz genannt damit wird die Kunstsammlungen und Architekten von Dresden gewürdigt. Dieser Beiname hat sich Anfang des 19. Jahrhunderts eingebürgert.

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Dresden Sehenswürdigkeiten

Frauenkirche

Namensgebung

Auf dem Neumarkt, im Zentrum der Dresdener Innenstadt steht die wiederaufgebaute Frauenkirche. Der Name entstand aus dem ursprünglichen Namen „Unserer Lieben Frauen“. Aus dem Namen ableitend sind oder waren Frauenkirchen Maria geweiht. Der Name hat sich mit der Zeit verkürzt und wurde auch nach der Reformation belassen obwohl es keine Marienverehrung in der evangelischen Kirche gibt. Nicht nur in Dresden steht eine Frauenkirche, denn in mehr als 100 weiteren Städten in Deutschland stehen weitere Frauenkirchen.

Entstehung

Bereits im 11. Jahrhundert wurde an dem Ort der heutigen Frauenkirche eine Missionskirche erbaut. Als die Stadt Dresden Ende des 12. Jahrhunderts entstand wurde die Missionskirche als Pfarrkirche genutzt um Messen, Taufen, Trauungen und Beerdigungen hier stattfinden zu lassen. Da die Stadt wuchs, war auch regelmäßig die Frauenkirche zu klein und wurde daraufhin umgebaut und erweitert. Nach der Reformation Dresdens diente die Kirche zunächst 20 Jahre lang nur als Begräbniskirche ehe hier wieder Messen stattfanden. Zuerst lag die Kirche vor den Toren Dresden, dies änderte sich aber nachdem die Festung Dresdens umgelegt wurde. Auf einmal war die Kirche mitten in der Stadt. Der zuvor angelegte Kirchhof, der auch als Friedhof genutzt war, wurde daraufhin, auch aus hygienischen Gründen aufgelöst, wobei viele Gräber verloren gingen. 

Die neue Frauenkirche

Anfang des 18. Jahrhunderts wurde beschlossen, die langsam Baufällige Kirche, durch einen Neubau zu ersetzen. Hierfür wurden, von dem Architekten George Bähr, mehrere Entwürfe vorgelegt. Hierunter war auch der heute bekannte Zentralbau mit einer Kuppel und einem quadratischen Grundriss. Nach 17 Jahren Bauzeit, die mehrere Baustopps enthielten da das Geld fehlte, wurde die Kirche mit einer steinernen Kuppel fertiggestellt.

Zerstörung & Wiederaufbau

Leider ist die Frauenkirche, zwei Tage nach dem Bombenangriff auf Dresden durch die Hitzeeinwirkung des, Feuer eingestürzt. Mehr als 4 Jahrzehnte stand die Ruine der Frauenkirche in der Innenstadt von Dresden und erinnerte an die schrecklichen Auswirkungen des Krieges. In den 60er Jahren wurde die Kirche als offizielles Mahnmal an den zweiten Weltkrieg deklariert. Als am 13. Februar 1982 sich junge Leute an der Kirche mit Blumen versammelten wurde sie zu einem Friedenssymbol in Deutschland.

Nach der Auflösung der DDR wurden Planungen gestartet die Kirche, nach den Vorgaben des Architekten, wiederaufzubauen. Hierfür wurden, soweit es ging, die Originalsteine der eingestürzten Kirche verwendet. Wenn die Kirche betrachtet wird kann man die Originalsteine an der dunklen Färbung klar erkennen. Bis zur Fertigstellung wurden mehr als 11 Jahre benötigt. Durch die festliche Weihe am 30. Oktober 2005 wurden die Bauarbeiten abgeschlossen.

Infos zu Öffnungszeiten und Preisen

Die Frauenkirche kann werktags normalerweise von 10-12 Uhr und von 13-18 Uhr besichtigt werden. Am Wochenende kann die Kirche in Abhängigkeit zu den Veranstaltungen besichtigt werden. Die Besichtigung ist kostenlos. Auf der Kuppel der Kirche befindet sich eine Aussichtplattform von der du einen beeindruckenden Überblick von Dresden bekommst. Auf die 67 Meter hohe Plattform kommst du zu Fuß und kostet 8€ für Erwachsene. Informationen zu den Öffnungszeiten der Kirche und der Aussichtsplattform findest du hier.

Residenzschloss

Nach dem Wiederaufbau des Schlosses in den 80er Jahren beherbergt es fünf Museen und ist damit das Zentrum der Historie in Dresden.

Neues & Historisches Grünes Gewölbe

Seit 2004 ist das Neue Grüne Gewölbe wieder zu bestaunen, welches sich in der ersten Etage befindet. Kurz darauf eröffnete auch das Historische Grüne Gewölbe im Jahr 2006 für die Öffentlichkeit. Im Neune Grünen Gewölbe liegt der Fokus auf Kunstobjekte im Gegensatz dazu ist das Historische Grüne Gewölbe sehenswert durch seine prachtvolle Ausstattung. Der Zugang zu dem Historischen Grünen Gewölbe ist nur mit einem Zeitticket möglich, was zuvor gekauft werden muss. Das neue Grüne Gewölbe kann jederzeit mit dem normalen Ticket besucht werden.

Kupferstich-Kabinett

Im Kupferstich-Kabinett erwarten dich in wechselnden Ausstellungen bis zu 130 Ausstellungsobjekte wie etwa Zeichnungen, druckgraphische Objekte oder Fotografien. Künstler sind zum Beispiel Rembrandt, Albrecht Dürer oder auch Picasso.

Münzkabinett

Etwa 300.000 Objekte aus der Antike bis zur Gegenwart, befinden sich in der Verwahrung des Münzkabinetts. Ebenfalls kannst du Medaillen, Orden und Ehrenzeichen bestaunen. Von der gesamten Sammlung werden circa 3000 Objekte gezeigt.

Rüstkammer

Schwerpunktmäßig wirst du Hieb- und Stichwaffen sowie Feuerwaffen in der Rüstkammer vorfinden. Des Weiteren umfasst die Sammlung Kleider, Rüstungen und Bildnisse die zwischen dem 15. Und 18. Jahrhundert entstanden sind. 

Hausmannsturm

Wenn du auf der Suche nach einer grandiosen Aussicht bist, kann ich dir den Hausmannsturm im Residenzschloss empfehlen. Nachdem du 327 Stufen überwunden hast kannst du die Aussicht auf Dresden auf dem 100 Meter hohen Turm genießen.

Infos zu Öffnungszeiten & Preisen

Normalerweise kann das Residenzschloss täglich, bis auf dienstags, von 10-18 Uhr besucht werden. Der Eintrittspreis variiert, da du Möglichkeiten hast ein Kombi-Ticket zu kaufen. Alle Infos zu den Öffnungszeiten und Eintrittspreisen findest du unter den Link.

Zwinger

Eines der imposantesten Bauwerke des Barocks ist der Zwinger in Dresden. Anfang des 18. Jahrhunderts entstand dieser Bau zwischen der inneren und äußeren Befestigungsmauer der Stadt. In verschiedenen Etappen über mehrere Jahre entstand der Bau wie du in heute kennst. Der Zwinger wurde im Auftrag von August dem Starken erbaut, dieser nutzte in später auch für seine große Sammlung von Orangenbäumchen. Zusätzlich wurde die Anlage für Feierlichkeiten des Hofes genutzt. Auch der Zwinger wurde durch die Bombenangriffe fast in Gänze zerstört. Direkt nach Kriegsende startete der Wiederaufbau, der in Teilen schon in den 1960er Jahren eröffnet werden konnte.

Semperoper

Die Oper hat in Dresden eine lange Tradition, denn bereits im Jahr 1667 wurde ein Opernhaus in Dresden eröffnet. Daraufhin stieg Dresden unter dem Hofkapellmeister Johann Adolph Hasse zu einer Opernmetropole in Europa auf, woraufhin im Jahr 1817 das Königlich Sächsische Hoftheater eröffnete. Hier uraufgeführt wurden zum Beispiel „Der fliegende Holländer“ oder „Tannhäuser“.

Der erste Theaterbau von Gottfried Semper, welcher im Jahr 1841 entstanden ist, brannte im Jahr 1869 ab. Daraufhin wurde die Semperoper wie sie heute bekannt ist im Jahr 1878 eröffnet. Nach den Luftangriffen auf Dresden 1945, wurde erst 40 Jahre später die Oper, nach altem Ebenbild wiedereröffnet.

Brühlschen Terrassen

Gerade einmal 500 Meter ist die, als Balkon Europas bekannte brühlsche Terrasse lang und steckt voller Sehenswürdigkeiten an der Elbe. Perfekt für einen kurzen Spaziergang mit einem grandiosen Ausblick auf die Elbe. 1814 wurde die Terrasse, welche auf dem alten Festungswall der Stadt Dresden angelegt wurde, für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit bis zu 10 Meter über der Elbe flanierst du entlang von Denkmälern, dem sächsischem Ständenhaus, der Kunstakademie und dem brühlschen Garten und genießt dabei immer den Ausblick und das Treiben der Touristen.

Neustadt

Dem Namen Neustadt tragen die Stadtviertel auf der rechten Seite der Elbe. Urspürnglich hieß dieser Stadtteil Altendresden und wurde 1403 als Stadt anerkannt mit dem Stadtrecht. 1685 brannte ein großer Teil von Altendresden, welches bereits nach Dresden eingemeindet wurde ab und wurde daraufhin wiederaufgebaut. Zu diesem Zeitpunkt erhielt der Stadtteil auch den Namen Neustadt.

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